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Wieso diese Seite?
Seit Jahren zieht es uns immer wieder ins Freie, zum Grillen oder feiern an festlichen Tagen und an Karnavel nach Köln und Umgebung. Vieeel zu lange gingen die Reisen immer trostlos durchs Land, mit Ghettoblastern die so viele Batterien verschlucken, dass man fast ne Autobatterie mit nem Radio mitschleppen kann ... *klick*.


Die Story
Und so war die Idee auch schon geboren! Ein Bollerwagen muss her. Zu Beginn noch ungepimpt und den Ghettoblaster in die Karre gepackt; wackelige Angelegenheit! Nach einem Crash an Rosenmontag auf einer Rolltreppe am Kölner HBF, haben wir uns gedacht, dass es so einfach nicht weitergehen konnte.


Der Wagen
Arme kleine Düsseldorfer und Langenfelder Jonges brauchten nun also ein ordentliches Gefährt, wendig, stabil, laute Musik an Bord und reichlich Power für langen Spaß. Doch was tun? Den ganzen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis auf den Kopf gestellt. Wir bekamen eine Karre, reichlich Holz, Schrauben, Autoradios, alles was das Bollerherz berührt. Und so konnten wir uns an die Arbeit machen...


Die Jungfernfahrt
Etwa zwei Wochen, ca. 80 Arbeitsstunden und ne beleidigte vernachlässigte Freundin später war der kleine Kolloss startklar. Zumindest dachten wir das... Bestückt mit Batterie, Musik, Bass und Sound2Light, sollte uns die Jungfernfahrt nach Rheindorf zum Faschins-Lichterzug führen, bestückt mit Feiglingen, Bier und reichlich guter Laune haben wir unsere Fahrt aufgenommen.


Das Fahrwerk
Den ersten Hammer steckten wir schon an der ersten Bordsteinkante weg, als sich sogleich die ersten zwei von sechs Rollen aus dem spärlichenn Pappholz verabschiedeten, Beweisfotos wurden vernichtet ;) Soweit so gut, bleiben noch vier, dachten wir uns und zogen weiter, Werkzeug war natürlich nicht an Bord. Und wie es der liebe Herr oben at the Skyy mit uns gar nicht gut meinte haben wir auch kurzer Hand zwei weitere Stützräder verloren und waren nur noch mit einer Einachserkarre unterwegs .. Verklicker mal den Mädels das man nen Einachser, ungleichmäßig beladen mit einem Leergewicht von 60Kg in der Waage halten muss .. ARSCHLECKEN ;) Über Stock und Stein ist auch kurzerhand eines der Haupträder aus der Nabe gebrochen, was dann die Reise entgültig beendete.


Die Rettung
Für irgendwas müssen Frauen einfach gut sein .. so kam es auch, dass uns eine Frau mit einem schönen großem Kofferraum das Gefähr nach Hause kutschierte, leicht bedröppelt und mit nicht mehr ganz so toller Laune, vom Lichterzug haben wir ja auch nichts gesehen, gaben wir nicht auf. Wir mobilisierten alle Kräfte, Abends um 23 Uhr, noch 9 Stunden bis zum Start nach Rosenmontag Richtung Köln, kurzerhand eine Flex organisiert, ne Kiste voll Kabelbinder und nen alten Baumarkteinkaufswagen zurecht geschnitten, hatten wir unser Atomic Mobile, was uns inzwischen schon reichlich Spaß und Touren beschert hat.


Die Zukunft
Alles wird irgendwann langweilig, klein und alt. Das Interesse und der Bollerwahn nehmen zu .. und eine nicht ganz unbeträchtliche Bollerwagencommunity annimieren zum Expandieren ;) Nächstes Jahr soll die Flotte erweitert werden. Bis dahin heißt es sparen, sparen, sparen ... Spenden erwünscht ;)

www.knuddels-guide.de © 2007 - 2009 Stephan Handke